06 Sep

Projektstart: MoNaBe

Wie können wir öffentliche Mobilität im ländlichen Raum zukunftsfähig gestalten und gleichzeitig Nahversorgung und Begegnungsmöglichkeiten stärken? MoNaBe gibt Antworten!

 

Diese spannenden Fragen stehen im Mittelpunkt unseres neuen Projekts “MoNaBe – Modellkonzept für Mobilitäts-, Nahversorgungs- und Begegnungsstationen im Landkreis Görlitz”. In den kommenden vier Monaten arbeiten wir intensiv daran, Lösungen zu entwickeln, die sowohl die Mobilität als auch die Versorgungssicherheit in der Region verbessern – und das unter Einbeziehung innovativer Finanzierungsmodelle.

 

Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Projektes “Multiprojektmanagement Strukturwandel im Landkreis Görlitz – Strukturwandel-Taskforce, unterstützt durch Fördermittel der Förderrichtlinie “STARK” des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

 

Unsere Schwerpunkte für die nächsten Monate:

🚶‍♂️ Umfassende Bestandsaufnahme: Mehrtägige Aufenthalte in Co-Working-Spaces vor Ort, um die Region und ihre Bedürfnisse genau zu verstehen.

🤝 Stakeholdermapping: Intensive Vernetzung mit den regionalen Akteuren, um die Zusammenarbeit zu fördern.

💡 Finanzierungsmodelle: Entwicklung neuer, alternativer Modelle für eine nachhaltige Umsetzung.

🚚 Mikro-Logistik-Tools: Weiterentwicklung und Implementierung smarter Lösungen an Lausitz-Haltestellen.

🗣 Kommunikationskonzept: Strategien für eine gezielte Ansprache und Einbindung der lokalen Bevölkerung.

📋 Handlungsempfehlungen: Konkrete Empfehlungen für die Umsetzung vor Ort.

Wir freuen uns auf den Austausch und die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten! #Mobilität #Strukturwandel #Görlitz #Innovation #Nachhaltigkeit

 

Weitere Informationen: Home – ENO mbH (wirtschaft-goerlitz.de)

ISME-Projekt SNAcKS: SNAcKS 2.0 – Schweriner Lieferverkehr der Zukunft – Institut Stadt|Mobilität|Energie (i-sme.de)

05 Jul

Elektromobilitäts-Zonen – Förderung des Landes BW

Eine tolle neue Fördermöglichkeit des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg ist die Einrichtung von sogenannten Elektromobilitäts-Zonen (kurz: E-Zonen).

Hierbei können in abgegrenzten räumlichen Gebieten Maßnahmen umgesetzt werden, um die in der E-Zone verkehrenden Pkw umweltfreundlicher zu machen. Dies wird einerseits investiv, andererseits auch konzeptionell gefördert. Das Ganze kann und soll eine Vorstufe zur Null-Emissions-Zone sein – sofern die rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland vorgenommen werden.

Elektromobilitäts-Zonen haben unserer Ansicht nach das Potenzial, einen substanziellen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele des Verkehrssektors in Baden-Württemberg zu leisten. Allerdings bedarf die Konzeptionierung einer solchen Zone umfassendes Fachwissen im Bereich der Verortung und Umsetzung von Ladeinfrastruktur in allen zugänglichen Räumen. Darüber hinaus sind Fragen des Parkraummanagements dringend zu beachten.

Am wichtigsten ist aber die Einbindung der Bewohner:innen der Elektromobilitätszone. Hier sind explizit auch Fördergelder für eine umfassende Bürgerbeteiligung vorgesehen. Ohne eine hohe Akzeptanz und Planung der Elektromobilitätszone auf Augenhöhe mit den Bewohner:innen ist eine erfolgreiche Verstetigung schwierig.

Anträge im Rahmen einer Projektkonkretisierung (durch Machbarkeitsstudien oder Umsetzungskonzeptionen) zu definierenden Gebieten einer E-Zone können sich auch auf Neubaugebiete beziehen.

Wir können alle Akteure und Kommunen in Baden-Württemberg nur ermutigen, diese neue tolle Fördermöglichkeit zu nutzen! Bei Fragen stehen die Kolleg:innen der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH (KEA-BW) zur Verfügung. Deadline für die Antragseinreichung ist der 15.09.2024.

Link zum Förderprogramm: Elektromobilitätszonen: Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg (baden-wuerttemberg.de)

Weitere Informationen: Elektromobilitätszonen – Institut Stadt|Mobilität|Energie (i-sme.de)

04 Jun

UnLuBW – Leitfaden Veröffentlichung

Der Leitfaden zum Forschungsprojekt UnLuBW ist endlich fertig! Luftschadstoffmessungen per Hashtag#Drohne 🛩: Fast zwei Jahre wurde im Forschungsprojekt “UnLuBW” im Rahmen der Förderung “Innovative Luftmobilität, gefördert vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr, daran gearbeitet ein mobiles Messsystem zu entwickeln, um damit Luftschadstoffe wie bspw. NOx, Ozon und Feinstaub in unterschiedlichen Höhen in der Luft an flexibel gewählten Standorten zu messen. Das Projekt, welches wir Institut Stadt|Mobilität|Energie (ISME) GmbH zusammen mit den beiden Arbeitsgruppen Geoinformatik und Umweltphysik der Eberhard Karls Universität Tübingen sowie Unisphere bearbeiteten und vom #BMDV gefördert wurde, ist seit Dezember 2023 beendet.

Warum haben wir einen Leitfaden erstellt und was steht drin?
💡 Eine Drohne für die Messung von
Luftschadstoffemissionen zu verwenden, war Neuland und wenig bis gar nicht erforscht. Mit dem Leitfaden zeigen wir unsere Vorgehensweise vom Aufbau des Messsystems bis zur Durchführung der Flugmessungen.
💡 Je nachdem, welche Schadstoffe gemessen werden sollen,
wirkt sich das auf die einzusetzende Drohne und somit auf den Genehmigungsprozess aus. Im Leitfaden haben wir unsere Erfahrungen zum Genehmigungsprozess skizziert und geben Tipps und Hinweise, was zu beachten ist.
💡Der Kommunikationsaufwand, welcher mit einer
geplanten Flugmessung einhergeht, ist erheblich. Im Leitfaden zeigen wir, welche Institutionen bei der geplanten Durchführung einer Flugmessung zu beteiligen sind und welche Rolle das Thema Kommunikation generell einnimmt.

Der Leitfaden steht als PDF auf unserer Projektseite UnLuBW oder unter der Projekthomepage zum Download zur Verfügung.

Herzlichen Danke an Kjell zum Berge, Andreas Platis, Christoph Schlettig, Jens Bange, Volker Hochschild, Moritz Mauz und allen anderen beteiligten Personen für die gute und produktive Zusammenarbeit in UnLuBW und die finale Erstellung des Leitfadens (Bildquelle: artismedia GmbH /Olaf Kühl). Wir freuen uns, auf weitere gemeinsame Projekte!

10 Mai

SNacKS 2.0 – Treffen der Begleitforschung

 

Am 29. und 30. April fand in Berlin im Hause des Projektträgers der ZUG (Zukunft-Umwelt-Gesellschaft) das Projekttreffen der Begleitforschung der im Wettbewerb #mobilwandel2035 geförderten Projekte statt.  Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Berichte aus der aktuellen Umsetzungsphase der fünf Wettbewerbsprojekte sowie der Erfahrungsaustausch über erfolgreiche Lösungsansätze und Herausforderungen in der Umsetzung der in Förderphase I entwickelten Zielbilder 2035 für eine nachhaltige Mobilität der Zukunft.

In der Folge stellten die fünf Modellprojekte ihren aktuellen Arbeitsstand sowie ihre spezifischen Herausforderungen jeweils in kurzen Berichten dar. Hierbei konnten die Teilnehmer*innen von den Erfahrungen und Lösungen der jeweils anderen Projekte profitieren und Schlüsse ziehen. Den Abschluss des Fachprogramms des ersten Tages bildete ein Vor-Ort-Besuch beim Kiezblock im Komponistenviertel des Berliner Bezirks Pankow. Bei einer Führung entlang der Bizetstraße durch den in der Verwaltung zuständigen Verkehrsplaner wurde das Bürgerbeteiligungsverfahren vorgestellt und wie es gelingen kann, ein Wohnquartier vom Kfz-Durchgangsverkehr zu befreien.

Am zweiten Tag des Treffens stand zunächst eine von der Begleitforschung moderierte Diskussion zu ausgewählten Themenschwerpunkten wie Datenschutz bei Verkehrsversuchen, Möglichkeiten Beteiligungsprozesse beispielsweise durch Einrichtung eines Mobilitätsrates zu organisieren sowie Verstetigung der Projektergebnisse auf dem Programm. Es folgte Zeit für den 1:1-Austausch zwischen den Vertreter*innen der Projekte zu Herausforderungen beispielsweise bei der Umsetzung von Bausteinen für eine emissionsfreie City-Logistik, beim Projektmanagement mit vielen beteiligten Akteuren und die Schwierigkeit Unternehmen als Kooperationspartner*innen zu gewinnen. Zum Abschluss wurde der Blick auf den weiteren Verlauf des Programms gerichtet.

Copyright: ZUG

Pressemitteilung

ISME – SNAcKS 2.0 

Projektseite bei der Landeshauptstadt Schwerin

14 Feb

SNacKS 2.0 – TV Schwerin

TV Schwerin zeigt was aktuell im Rahmen des Forschungsprojekt SNAcKS 2.0, gefördert vom BMUV (Zukunftswettbewerbs #mobilwandel 2035) in Schwerin passiert. Wir  konnten gemeinsam mit unseren starken Partner:innen Landeshauptstadt Schwerin und der Universität Stuttgart in den vergangenen Tagen weitere wichtige Meilensteine auf den Weg zu einem nachhaltigen Lieferverkehr in Schwerin erreichen.

Am Montag wurde von der Landeshauptstadt Schwerin gemeinsam mit Vertreter:innen der Paketdienstleister DHL und Hermes Germany GmbH eine emissionsfreie Lieferzone eröffnet. Diese steht allen Lieferanten für ein halbes Jahr zusätzlich altstadtnah zur Verfügung. Gehalten werden darf dort ausschließlich mit e-Fahrzeugen. Das Institut für Verkehrsplanung und Verkehrsleittechnik der Universität Stuttgart um Prof. Markus Friedrich wird die Nutzung in den kommenden Monaten evaluieren.

Außerdem fand gestern das erste vor Ort Treffen aller derzeit beteiligten Akteur:innen sowie potenziellen Nutzenden zum Thema Mikro-Hub statt. Hier soll künftig ein stadtnaher Umschlagspunkt geschaffen werden, um von dort Pakete und Warensendungen nachhaltig in das Stadtgebiet zu liefern. In den kommenden Wochen und Monaten muss hierfür die Feinplanung und Abstimmung vorangebracht werden.

Wir bedanken uns bei TV Schwerin für den Beitrag und bei allen unseren Projektpartner:innen für die gelungene Zusammenarbeit!

© Landeshauptstadt Schwerin

ISME – SNAcKS 2.0 

Projektseite bei der Landeshauptstadt Schwerin

31 Jan

UnLuBW – Projektabschluss

UnLuBW Projektabschluss:

Luftschadstoffmessungen per #Drohne: Fast zwei Jahre wurde im Forschungsprojekt “UnLuBW” im Rahmen der Förderung “Innovative Luftmobilität, gefördert vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV), daran gearbeitet ein mobiles Messsystem zu entwickeln, um damit Luftschadstoffe wie bspw. NOx, Ozon und Feinstaub in unterschiedlichen Höhen in der Luft an flexibel gewählten Standorten zu messen. 💨 🛩 📝

Das Projekt geht auf die Initiative der beiden Arbeitsgruppen Umweltphysik und Geoinformatik der Eberhard Karls Universität TübingenUnisphere und uns (Institut Stadt|Mobilität|Energie (ISME) GmbH) zurück. Zu Projektstart wurde seitens der Universität ein mobiles Messsystem mithilfe einer Drohne und darauf verbauter Sensorik zur Messung unterschiedlicher Luftschadstoffe entwickelt. Unisphere erarbeitete die notwendigen Fluggenehmigungen zur Durchführung der Messflüge in den jeweiligen Partnerkommunen Stuttgart, Kehl, Lörrach und Böblingen. In den Kommunen Kehl und Lörrach wurden zwei Maßnahmen (Spurverengung sowie Einführung Tempo-30 Zone) mit dem entwickelten Messsystem vor und nach Umsetzung begleitet. Das ISME als Konsortialführer koordinierte die Abstimmung mit den Kommunen und beteiligte die Gesellschaft und moderierte nun den UnLuBW Projektabschluss.

Was haben wir gelernt?
💡 Das entwickelte Messsystem (insb. die Sensorik zur Messung der Luftschadstoffen) funktioniert und kann in Kombination mit einer Drohne mobil eingesetzt werden
💡 Je größer und schwerer die einzusetzende Drohne ist, desto umfangreicher ist der Genehmigungsprozess zum Erhalt der Fluggenehmigung und der Genehmigung zum Betreten des jeweiligen (Flug-)Standortes
💡 einzuhaltende sicherheitsrelevante Maßnahmen wirken sich stark auf die Datenerhebung aus (1:1-Regelung: einzuhaltende Entfernung von Infrastruktur entspricht jeweils der gewählten Flughöhe)
💡 der Kommunikations- und Informationsaufwand zur Durchführung von Messungen ist aufgrund fehlender etablierter Verfahren zur Kommunikation umfangreicher als angenommen

Was möchten wir anderen im Einsatz von Drohnen mit auf den Weg geben?
📣 Dem vielfältigen Einsatz von Drohnen gehört die Zukunft – die Anforderungen an den Einsatz müssen aber frühestmöglich geklärt werden.
📣 Fluganfragen sind nicht so komplex, wie man auf den ersten Blick denkt.
📣 Um den Einstieg in die Drohnennutzung zu erleichtern wird derzeit ein Leitfaden erarbeitet, welcher die Erfahrungen aus dem Projekt bündelt. Dieser wird bei Fertigstellung unter www.unlubw.de abzurufen sein.
📣 Unter www.unlubw.de werden bald Messergebnisse unterschiedlicher Messstandorte aus unserem Projekt abrufbar sein

Danke an Kjell zum Berge , Andreas PlatisChristoph SchlettigJens BangeVolker HochschildMoritz Mauz und allen anderen beteiligten Personen für die gute und produktive Zusammenarbeit. Danke auch an das #BMDV für die Förderung!

ISME – UnLuBW

 

26 Jan

SNacKS 2.0 – Test einer emissionsfreien Ladezone

Den Lieferverkehr der Zukunft nachhaltig zu gestalten, ist ein komplexes Unterfangen. Der Verkehrssektor macht nach wie vor ein Fünftel aller Treibhausgasemissionen in Deutschland aus. Daher braucht es neben technischen Neuerungen vor allem Maßnahmen zur Verkehrsvermeidung und -verlagerung auf umweltfreundliche Verkehrsmittel. Ziel ist es, den Lieferverkehr emissionsfrei zu gestalten, für eine zukunftsfähige und klimafreundliche Mobilität.  Im Rahmen Ihres Forschungsprojektes “SNAcKS 2.0 – Schweriner Lieferverkehr der Zukunft” wird ein neues Instrument der Verkehrssteuerung erprobt: Die Einführung einer emissionsfreien Ladezone.

Am Standort Arsenalstraße 2 erhalten im Rahmen eines befristeten Verkehrsversuchs von Februar bis Ende Juli 2024 ausschließlich emissionsfreie Fahrzeuge der Lieferdienste, wie Elektro- und Plugin-Hybrid-Fahrzeuge die Möglichkeit, Be- und Entladevorgänge durchzuführen. Die Nutzungszeiten der Ladezone sind von 07.00 bis 18.00 Uhr, außerhalb der Lieferzeiten ist das Anwohnerparken erlaubt.

 

Mit der Einrichtung einer emissionsfreien Ladezone soll langfristig ein weiterer Anreiz für Lieferdienste und Unternehmen geschaffen werden, innerstädtische Bereiche emissionsfrei zu beliefern. Zudem erprobt die Landeshauptstadt Schwerin straßenrechtliche Spielräume und deren unmittelbare Ausgestaltung. Unterstützt wird die Stadt bei dem anstehenden Feldversuch durch die Universität Stuttgart. Durch die Universität werden versuchsbegleitend Erkenntnisse zur Nutzung, Akzeptanz und Wirkung der Ladezone gewonnen. Hierzu gibt es für die gesamte Testphase vom 01.02.2024 bis 31.07.2024 eine Umfrage, die von Anwohnenden und Nutzenden ausgefüllt werden kann.

Die Ergebnisse des Versuchs werden in der Verwaltung bei der Einrichtung weiterer Ladezonen berücksichtigt. Die gewonnenen Erkenntnisse im Forschungsprojekt werden dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) zur Verfügung gestellt.

© Landeshauptstadt Schwerin

ISME – SNAcKS 2.0 

Projektseite bei der Landeshauptstadt Schwerin

20 Dez

Projektstarts: Dresden, Bielefeld, TraFoNetz, Linde

Wir freuen uns, kurz vor Weihnachten vier neue Projektstarts bekanntgeben zu können:

Die sächsische Landeshauptstadt Dresden hat uns mit der Erstellung eines Masterplans Ladeinfrastruktur + für den Zielhorizont 2035 beauftragt. Neben der Ableitung von notwendigen Bedarfsprognosen sollen basierend auf Verkehrszellen konkrete Standorte für Lade-Hubs im öffentlichen Raum abgeleitet und für eine Umsetzung vorgeprüft werden. Standortvorschläge werden auf Basis von unserem Makrolagen-Konzept vorgeschlagen; einzelne Akteursgespräche und der Entwurf eines Monitoring-Konzepts runden den Masterplan ab.

Für die Stadt Bielefeld erstellen wir ein Konzept für den weiteren Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur. Grundlage ist wiederum eine auf die Stadt zugeschnittene Bedarfsanalyse, bevor die verwaltungsinternen Prozesse zum Aufbau und zur Genehmigung von Ladesäulen untersucht und optimiert werden sollen. Ein inhaltlicher Fokus liegt zudem auf der Ableitung eines Lastenheftes sowie der Sicherstellung der Barrierefreiheit der zukünftigen Ladesäulen. Ansprachen der halb-öffentlichen und privaten Akteure zur Aktivierung finalisieren unsere Arbeit.

Im Rahmen des Transformationsnetzwerks Nordschwarzwald führen wir Bürgerdialoge durch, um eine adäquate Einbindung der Bürgerschaft in die Transformation der Automobil- und Zulieferbranche im Rahmen des Projektes TraFoNetz sicherzustellen. Diese Einbindung ist allerdings nicht auf die reine Informationsvermittlung zu beschränken; hierbei soll der Bürgerschaft auch die Chance gegeben werden, aktiv an der Transformation zu partizipieren und im Rahmen ihrer Möglichkeiten sich mit Vorschlägen und Ideen das Projekt zu bereichern – oder auch ihre Ängste und Sorgen vor der notwendigen industriellen Transformation zu äußern.

Abschließend unterstützen wir die Linde Material Holding im Rahmen des KsNi-Förderprojektes “LMH_P2_goes_green_E” bei der Elektrifizierung und Optimierung des Werks- und Zuliefererverkehrs an den Standorten Aschaffenburg (Produktionsstandort und Headquarter), Weilbach und Kahl . Dabei wird sowohl der Fuhrpark, als auch die dafür notwendige Ladeinfrastruktur untersucht und prognostiziert.

Auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit im Rahmen der vier neuen Projektstarts!

ISME – Ladeinfrastrukturkonzepte

ISME – Fuhrparkelektrifizierung

ISME – Partizipation 

18 Dez

Das ISME 2023 wünscht frohe Weihnachten

„Man merkt nie, was schon getan wurde, man sieht immer nur, was noch zu tun bleibt.“ (Marie Curie)

 Sehr geehrte Damen und Herren,

Wir danken Ihnen für ein weiteres Jahr der vertrauensvollen Zusammenarbeit. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien fröhliche Weihnachten, Zeit zur Entspannung, Besinnung auf die getanen Dinge und viele Lichtblicke im kommenden Jahr. Wir wünschen Ihnen alles erdenklich Gute für 2024!

Freundliche Grüße,

das ISME-Team (in alphabetischer Reihenfolge):

Elke Bouillon                                  Franziska Geske

Alexandra Graf                               Karsten Hager

Sophia Heinisch                             Nina Klinge

Leon Knaut                                    Kined Magg

Nikolas Preibusch                          Manfred Schmid

Marie-Luise Schönherr                 Christoph Webel

18 Okt

Projektstarts: Landkreise Marburg-Biedenkopf, Saalfeld-Rudolstadt und Aachen

Wir freuen uns, heute die Verkündung von drei neuen Beauftragungen durchführen zu können:

Der Landkreis Marburg-Biedenkopf hat uns beauftragt, ein Ladeinfrastrukturkonzept für den Landkreis zu erarbeiten und ältere Bedarfsprognosen zu aktualisieren. Hierbei wird zunächst eine Bedarfsprognose durchgeführt, die die notwendigen Ladebedarfe im AC- und DC-Bereich für den Landkreis und seine Gemeinden über die kommenden Jahre verständlich darstellt. Anschließend Potenzialräume in einer Makrolagenkarte für den Landkreis errechnet. Die Einbindung des Netzbetreibers sowie die Berücksichtigung privater Ladepunkte runden das Konzept ab.

Für die Stadt Aachen erstellen wir eine Elektromobilitätsstrategie, die die Einbindung der Elektromobilität in die strategische Verkehrsentwicklungsplanung innerhalb der Vision Mobilität 2050 beschreiben und integrieren soll. In insgesamt sieben Handlungsfeldern sollen in der Strategie Maßnahmen beschrieben und miteinander verzahnt werden. Weiterhin müssen Synergien oder Zielkonflikte mit weiteren Strategien der Vision Mobilität 2050 herausgearbeitet werden. Das finale kompakte Strategiedokument muss von Nicht-Expert:innen durchdrungen werden können. Hier werden wir auf unsere guten Vorarbeiten der Studie Stadt, Land, Ladefluss für die Agora Verkehrswende aufbauen können.

Der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt elektrifiziert mit unserer Hilfe seinen kreiseigenen Fuhrpark. Bei der Vorgehensweise orientieren wir uns an den Schritten unseres eFleet-Guides, den wir im Auftrag der NOW GmbH im Rahmen der Begleitforschung Rahmenbedingungen und Markt erstellt haben.  Zunächst findet eine umfangreiche IST-Analyse statt, bevor die Konzeptionierung des elektrifizierten Fuhrparks, der Prüfung von Pooling und Sharing-Möglichkeiten sowie der Anforderungen an die Ladeinfrastruktur erfolgt. Anschließend werden Maßnahmensteckbriefe sowie ein Umsetzungsplan abgeleitet, bevor zu guter Letzt, das CO2-Einsparpotenzial ermittelt wird.

Auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit im Rahmen der drei neuen Beauftragungen!

ISME – Ladeinfrastrukturkonzepte